Gute und motivierte Auszubildende stellen ein wichtiges Potenzial für die Zukunft des eigenen Unternehmens dar.Zunehmend wichtiger wird es dabei, diese Auszubildenden auch in ihren sozialen Kompetenzen zu schulen. Im eigenen Unternehmen ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können bedarfsgerecht qualifiziert werden und haben häufig eine stärkere und längere Bindung zum Unternehmen. Vor dem Hintergrund der allgemein zurückgehenden Bewerberzahlen stellt sich insgesamt die Frage nach dem Stellenwert der Ausbildung neu und damit verbunden auch oft der Wunsch, die methodischen Kompetenzen der Ausbilder und Ausbildungsbeauftragten zu stärken. Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte werden mehr und mehr zum „Lernprozessbegleiter“: Sie moderieren die Wissensvermittlung und fördern die sozialen Kompetenzen der Auszubildenden, begleiten deren Persönlichkeitsentwicklung und vermitteln zudem die fachlichen Inhalte des Berufes.
Wir möchten diesen Prozess unterstützen und bieten Ihnen einige Seminare für Auszubildende und Workshops für Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte an. Unsere Trainerinnen und Trainer verfügen über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Training und Coaching speziell mit diesen Teilnehmergruppen.
Aktuelle Seminare für Auszubildende und Ausbildungsbeauftragte
Der Stresspegel von Auszubildenden ist nicht zu unterschätzen. Je nach Persönlichkeit sehen sie sich
mit Erfolgsdruck und hohen Erwartungen konfrontiert, der hohe Lern-Input und auch Reize aus der
Umgebung können zu Überforderung und Versagensängsten führen. Gerade in der Ausbildung bietet
es sich daher an, schon früh proaktiv das Thema mentale Gesundheit anzugehen. In diesem zweiteiligen
Online-Seminar setzen sich die Auszubildenden mit ihrer Persönlichkeit und individuellen Zielen
im Kontext der Arbeitswelt auseinander. Sie werden in die Lage versetzt, ihre Gesundheitsressourcen
zu stärken und auch mit Herausforderungen und belastenden Situationen lösungsorientiert umzugehen.
- Eckpunkte bei der Herausbildung von Persönlichkeit verstehen
- eigene Verhaltensmuster wahrnehmen
- die Zusammenhänge von Gedanken, Gefühlen und Körperreaktionen begreifen
- typische Stressreaktionen einordnen
- stressverstärkende Glaubenssätze und innere Antreiber transformieren
- akuten Stress von krankmachendem Dauerstress unterscheiden, für angemessenen Ausgleich und Regeneration sorgen
- Resilienz: persönliche und soziale Ressourcen identifizieren
- die innere Haltung und Selbstwirksamkeitsüberzeugung stärken
- konstruktiv mit Herausforderungen und Problemen umgehen
In der Ausbildungszeit ist es wichtig, das Lernen als stetig andauernden Prozess in den Ausbildungsalltag zu integrieren – vor allem vor wichtigen Prüfungsphasen. Gleichzeitig gilt es, das schulische Lernverhalten zu erweitern und selbstorganisatorische Kompetenzen weiterzuentwickeln, die gerade nach der Ausbildung gefragt und gefordert sind. Im traditionellen Sinne ist es wichtig, dass Auszubildende das Lernen nicht als notwendiges Übel, sondern als Potential der persönlichen Weiterentwicklung verstehen. Um dies möglich zu machen, ist es für die junge Generation wichtig, nachhaltiges und stetiges Lernen in deren alltäglichen Strukturen und Gewohnheiten zu integrieren. Im digitalen Sinne es wichtig, die Grundlagen für moderne Lernprozesse zu legen, die es den Auszubildenden ermöglichen, im Rahmen von Gleichgesinnten eine neue Struktur des Lernens zu etablieren, die den Anforderungen ihrer Lebenswelt gerecht wird. Dazu gehört, die Fragen nach der eigenen Selbstorganisation und der Nutzung von digitalen Tools zu klären.
- individuelle Strukturierung des Lernens sowie des Lernstoffs anhand der fünf Ws
- Lernen im Dialog: effektive Gestaltung von (digitalen) Lerngruppen und gleichzeitiger Bündelung verschiedener Kompetenzen
- Welche Lernstrategien passen zum persönlichen Lernverhalten und wie können diese in den (Arbeits-)Alltag integriert werden?
- erfolgreiche Organisation von ToDos im Lern- und Arbeitsalltag: Meilensteine für Prüfungsvorbereitung definieren und planen
- Welchen Vorteil bietet der gezielte Einsatz von Lernplattformen und digitalen Tools zur Optimierung des persönlichen Lernerfolgs?
- innere Prozesse beim Lernen: Zusammenhang von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis
- Umgang mit Prüfungsangst: mentale Vorbereitung auf „Unvorhersehbares“
Im Laufe ihrer Ausbildung werden Auszubildende oftmals mit einem komplexen Arbeitsalltag konfrontiert und müssen lernen, sich in diesem zurecht zu finden. Dabei werden jenseits des speziellen Fachwissens im beruflichen Umfeld Fähigkeiten erwartet, die zu den Grundfertigkeiten im Arbeitsalltag gehören. In diesem Workshop lernen Ihre Auszubildenden Strategien kennen, wie sie ihre methodischen Kompetenzen steigern und ihr selbständiges Arbeiten an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz erleichtern können.
- Erfahrungsaustausch: bisherige benötigte Kompetenzen in der Ausbildung
- Was für ein Arbeitstyp bin ich? Wie manage ich mich selbst?
- Stärken und Schwächen des persönlichen Arbeitsstils erkennen
- Zeitdiebe und Störungen erkennen und vermeiden
- Eisenhower-Methode: dringlich oder wichtig?
- effektives Zeitmanagement: Kennenlernen verschiedener Arbeitstechniken
- Prioritäten sinnvoll setzen lernen - Zeiteinteilung bewusst gestalten
- Planung, Steuerung und Durchführung von Projekten - Projektphasen und Meilensteine
- Wie komme ich zu neuen Ideen? Verschiedene Kreativitätstechniken nutzen.
- Was tun, wenn Konflikte drohen? – Strategien zur Konfliktklärung
- Ausblick: Welche Methoden möchte ich an meinem zukünftigen Ausbildungsplatz umsetzen?
Auszubildende werden oftmals mit einem komplexen Arbeitsalltag konfrontiert und müssen lernen, sich in diesem zu Recht zu finden. In diesem Modul steht die Analyse und Verbesserung der eigenen Zeitplanung und des Arbeitsstils durch Einbindung von Erkenntnissen über Arbeitstechniken und Formen des Selbstmanagements im Fokus. Ihre Auszubildenden können darauf aufbauend einen optimierten Arbeitstag planen.
- Was für ein Arbeitstyp bin ich? - Wie manage ich mich selbst?
- Stärken und Schwächen des persönlichen Arbeitsstils erkennen
- Kennenlernen verschiedener Arbeitstechniken
- Prioritäten sinnvoll setzen lernen
- Zeiteinteilung bewusst gestalten
- Zeitdiebe und Störungen erkennen und vermeiden
- Eisenhower-Methode: dringlich oder wichtig?
- Pausen sinnvoll einplanen und Arbeitsblöcke bilden
Wie stelle ich mich einem Kunden, Lieferanten, Anrufer oder Geschäftspartner vor? Wer muss eigentlich zuerst grüßen? Und wie schaffe und hinterlasse ich einen positiven Eindruck? In diesem Kompakt-Workshop finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen. Denn nicht nur das Wissen um die eigene Wirkung nach außen und ein umgängliches Gesprächsverhalten,
sondern auch das Einhalten innerbetrieblicher Spielregeln sowie das Sich-Zurechtfinden in den Unternehmensstrukturen tragen maßgeblich zum persönlichen und beruflichen Erfolg bei. Gerade zu Beginn der Ausbildung ist es wichtig, über diese Umgangsformen Bescheid zu wissen, denn es erleichtert Ihnen den Umgang mit manch neuen und bisher ungewohnten Situationen.
- Wieso sind allgemeine und berufliche Umgangsformen so wichtig und welche Hintergründe gibt es dazu?
- Welche besonderen Verhaltensregeln gelten im beruflichen Alltag und welche sind im Alltag besonders zu beachten?
- Dresscode und Körpersprache – situationsgerechte Kleidung sowie Umgang und Einsatz der eigenen Körpersprache in beruflichen Alltagssituationen
- Kommunikation im Berufsalltag: Wie rede ich mit meinem Gegenüber und wie spreche ich unterschiedliche Gesprächspartner an? Auf was muss ich bei Gesprächen besonders achten?
Der professionelle und sichere Umgang am Telefon und beim Verfassen von E-Mails ist auch für Auszubildende im Unternehmen unverzichtbar. Ziel dieses Workshops ist es, die kommunikative Kompetenz am Telefon zu steigern und Ihnen Sicherheit im professionellen Schreiben von E-Mails zu vermitteln. Sie lernen Telefon und E-Mail als Kommunikationsinstrument wirksam einzusetzen und sich auch in schwierigen Situationen kundengerecht zu verhalten.
Verhaltensregeln am Telefon / beim E-Mail-Verkehr
- Begrüßung, Vorstellung und Verabschiedung
- Umgang mit Kritik, Einwänden und Reklamationen
Am Telefon:
- Wirkung einer positiven Einstellung zum Anrufer
- Zusammenhänge zwischen Stimmung und Stimme
- Gespräche richtig annehmen und weiterleiten
- Vorgehensweisen am Telefon – jeder Anrufer ist anders
- Vorbereitung und Überlegung für ein gezieltes Telefongespräch
- Was meint der Anrufer wirklich? Klarheit schaffen durch richtig gestellte Fragen und aktives Zuhören
Im E-Mail-Verkehr
- Lieber einmal zu viel durchlesen, als einmal zu wenig
- Was kommt wie beim Gegenüber an? Was könnte falsch verstanden werden?
- Tipps zu Anhängen, Layout und EMailsortierung
Ziel des Projektmanagement-Seminars für Auszubildende ist es, grundlegende Kompetenzen im Bereich der Projektarbeit zu vermitteln. Die Teilnehmer lernen, wie sie Projekte effektiv organisieren und strukturieren, wobei ein besonderes Augenmerk auf das Verstehen und Gestalten verschiedener Projektphasen gelegt wird. Durch die Einführung in verschiedene Projektmanagement-Tools und die praktische Umsetzung eines Kleinprojekts sollen die Auszubildenden befähigt werden, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und so ihre Fähigkeiten in der Planung und Durchführung von Projekten zu stärken.
- Reflexion der bisherigen Projektarbeiten
- Projektarbeit: Welche Kompetenzen sind gefragt?
- Projektorganisation und Projektstruktur
- Projektphasen verstehen und gestalten
- Kennenlernen von Projektmanagement-Tools
- Umsetzung eines Kleinprojekts
Oft sind die individuellen Erfahrungen, die Ihre Auszubildenden im Bereich Teamarbeit mit in den Betrieb bringen im schulischen Umfeld gemacht worden. Nicht immer sind dabei tiefergehende Erkenntnisse gereift- Erkenntnisse, die nur
vor dem Hintergrund entstehen können, wenn ein Einzelner tatsächlich abhängig ist vom Gesamtteam oder sich mit einer `großen Unbekannten´ auseinander- zusetzen hat: der freien Natur und der Orientierung in ihr.
Dieser besonders konzipierte Seminartag soll genau diese Erfahrung in einem Team ermöglichen:
Wie kommen wir als Team in einer Situation klar, die für uns alle neu ist? Können wir uns aufeinander verlassen? Wo sind die Fachmänner in ganz spezifischen Bereichen?
- Einführung in Karte und Kompass
- Ausrüstungscheck- je nach Witterungsverhältnissen und Tourlänge bekommen die Teilnehmer zusätzliches Material
- Unterwegs gilt es verschiedene herausfordernde Situationen zu meistern
- Eigenes Kochen am offenen Lagerfeuer
- Weitere komplexe Problemlösungsaufgaben erwarten das Team
- Kurze Auswertung nach jeder Übung
- Nach Rückkehr ins Seminarhaus gemeinsame Rückschau, Reflexion und
- Transfer des Erlebten in den Betriebsalltag
Wie wird betriebliches Wissen aktuell vermittelt und inwieweit lassen sich dazu digitale Ansätze miteinbeziehen? Wie kann die jeweilige Eigenmotivation der Auszubildenden konkret gesteigert werden und wie können Lerninhalte attraktiv vermittelt werden? Zu diesen Fragen will der Online-Workshop maßgebliche Impulse aufzeigen und konkrete praktische Tipps zu digitalen Tools liefern, wie Wissensinhalte auch im virtuellen Rahmen abwechslungsreich vermittelt werden können.
Einstieg: Wo stehen wir?
- Wie wird Wissen aktuell vermittelt und wie lernen Auszubildende?
- Welche Möglichkeiten des digitalen Lernens gilt es, noch weiter auszuschöpfen?
- Wer ist in der Regel an der Wissensvermittlung beteiligt?
Mehr Motivation durch Einbezug digitaler Wissensquellen
- Warum Auszubildende die Welt durch Ihr Handy sehen
- ...und wieviel davon beruflich benutzt werden kann und darf
Möglichkeiten des Einbezugs von digitalen Medien
- Vorstellung und konkretes Umsetzen einzelner Tools
- Einblicke in Checklisten/ kurze Teaser / Berichtshefte/ Lernwelt/ Simple club
- Definition von Spielregeln zur Benutzung
- Wie können diese Tools dauerhaft verankert werden?
Das Seminar zum Thema "Umgang mit lernschwächeren und auffälligen Jugendlichen" richtet sich an Ausbildungsbeauftragte und hat zum Ziel, effektive Strategien und Methoden zu vermitteln, um die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Zielgruppe zu adressieren. Die Teilnehmenden sollen lernen, wie sie ein unterstützendes und inklusives Lernumfeld schaffen können, das auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse jedes Jugendlichen eingeht. Das Seminar zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Vielfalt der Lernstile und -bedürfnisse zu schärfen und die Ausbildungsbeauftragten in ihrer Kompetenz zu stärken, um auf lernschwächere und auffällige Jugendliche angemessen reagieren zu können.
- Grundlagenverständnis für die unterschiedlichen Arten von Lernschwächen und Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen.
- Methoden zur Identifizierung spezifischer Herausforderungen und Bedürfnisse einzelner Jugendlicher in der Ausbildungsumgebung.
- Entwicklung von individuell angepassten Lehr- und Lernstrategien, die auf die Stärkung der Selbstwirksamkeit und Motivation abzielen.
- Techniken für effektive Kommunikation und Konfliktlösung im Umgang mit lernschwächeren und verhaltensauffälligen Jugendlichen.
- Förderung eines inklusiven und unterstützenden Arbeitsumfelds, das allen Auszubildenden gerecht wird und ihre Entwicklung fördert.
Gerne entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam ein Kompetenz-Entwicklungsprogramm für Ihre Auszubildenden, individuell an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst. Ein Beispiel für ein Entwicklungsprogramm finden Sie hier.